Die Chinesische Mauer ist eine Reihe von Befestigungsanlagen, die über die historische Nordgrenze Chinas verlaufen, um chinesische Staaten und Reiche gegen nomadische Überfälle und Invasionen aus verschiedenen gegnerischen Gruppen zu schützen. Mehrere Mauern wurden vom 7. Jahrhundert v. Chr. bis zum 17. Jahrhundert n. Chr. erbaut, wobei die bekannteste Abschnitte von der Ming-Dynastie (1368–1644) stammen.
Wichtige Aspekte:
Zweck: Die Hauptfunktion war der Schutz vor Invasionen, aber sie diente auch der Grenzkontrolle und der Kommunikation. Die Mauer diente als visuelle Barriere, die den Fortschritt von Feinden behinderte und den chinesischen Truppen Zeit gab, sich zu verteidigen. Sie erleichterte auch die Nachrichtenübermittlung durch Rauchzeichen und Boten.
Bauweise: Die Mauer wurde über Jahrhunderte hinweg von verschiedenen Dynastien erbaut und erweitert. Materialien wie Erde, Steine, Holz und gebrannte Ziegel wurden verwendet, wobei die Verfügbarkeit von lokalen Ressourcen die Bauweise beeinflusste. Der Bau war eine enorme logistische Herausforderung, die den Einsatz von Hunderttausenden von Arbeitern erforderte.
Länge: Die Gesamtlänge aller Mauerabschnitte wird auf über 21.196 Kilometer geschätzt.
UNESCO Weltkulturerbe: Die Chinesische Mauer wurde 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und gilt als eines der beeindruckendsten architektonischen Meisterwerke der Welt.
Bedeutung: Sie ist ein Symbol für chinesische Stärke und Ausdauer. Sie ist heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen der Welt.
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